Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der Realschule Munster reisen ins Elsass
„Es war wundervoll“, schwärmt Viktoria Istoková, als sie über die Frankreich-Fahrt spricht. Gemeinsam mit 26 weiteren Schülerinnen und Schülern der Realschule Munster hat sie kürzlich für eine Woche die französische Kleinstadt Niederbronn-les-Bains im Elsass besucht. Ihr persönlicher Höhepunkt der Fahrt war der Ausflug nach Straßburg.
Organisiert wurde die Fahrt durch die beiden Fachbereiche Französisch und Politik/Geschichte. Entsprechend abwechslungsreich sah auch das Programm aus. In Zusammenarbeit mit dem Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge haben die Schülerinnen und Schüler Gräber von gefallenen deutschen und französischen Soldaten gesäubert. Die Bilder der Anlage sind auch bei Emelie Heinemann hängengeblieben, „ich war geschockt, dass so viele deutsche und französische Soldaten so jung gestorben sind.“ Bei einer Stadtrallye waren die Teilnehmer gezwungen, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. „Das war eigentlich auch kein Problem“, konnte Artjom Lein, er war überrascht, wie viele Menschen im Elsass Deutsch sprechen.
„Mich hat der Bunker sehr interessiert“, sagt Nora Mitschoch. Mit „Bunker“ meint sie die „Kasematte Four á Chaux“, die Festungsanlage war Teil der Maginot-Linie, mit der die Franzosen versucht haben, sich vor Überfällen durch die deutsche Wehrmacht zu schützen. Sie hat nicht nur die schiere Größe der Anlage beeindruckt, „ich habe auch gelernt, dass es viel friedvoller unter uns Menschen zugehen sollte.“
Weitere Höhepunkte waren der Besuch des Europa-Parlamentes, die Gruppe hatte das Glück, eine Sitzung des Parlamentes und somit den Politikbetrieb live mitzuerleben. Aber auch der Besuch von Straßburg und das gemeinsame Flammkuchen-Essen und der Spieleabend am Ende der Fahrt sorgten für Begeisterung.
Neben dem Programm war es aber auch die gute Stimmung innerhalb der Gruppe, die die Teilnehmer begeistert hat. „Ich fand es schön, die Lehrer auch mal privat kennen zu lernen“, so Viktoria. Das sehen auch die drei beteiligten Lehrkräfte Ann-Kristin Klintworth, Maximilian von Kortzfleisch und Frank Klempel so. „Ich habe die Fahrt als sehr harmonisch empfunden und fand es besonders schön zu sehen, wie interessiert die Schülerinnen und Schüler vor allem im Fort à Chaux waren und wie engagiert sie Fragen gestellt haben“, so das Fazit von Frank Klempel, „wir haben alle drei die gemeinsame Zeit mit den Schülern genossen.“ „Eine gelungene Fahrt mit vielen interessanten Eindrücken“, so fasst Maximilian von Kortzfleisch die Fahrt zusammen. Daher auch der Aufruf von Nora an die jüngeren Jahrgänge: „Jeder, der die Möglichkeit hat, sollte da mal mitfahren.“











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