EU-Parlamentsabgeordnete Lena Düpont im Austausch mit der Realschule Munster
Wie wird man Mitglied im Europaparlament und was sind so die Hauptaufgaben einer Abgeordneten? Die Schülerinnen und Schüler aus einer 9. und zwei 10. Klassen der Realschule Munster hatten viele Fragen rund um das Thema Europa. Beantwortet hat sie kürzlich die Abgeordnete des Europaparlaments, Lena Düpont. Und das nicht etwa schriftlich, sondern ganz persönlich im direkten Gespräch vor Ort.
Die 36-Jährige CDU-Politikerin aus Gifhorn folgte einer Einladung des Lehrers Max von Kortzfleisch, der die Politikerin während einer Fortbildung in Brüssel kennengelernt hatte. „Mir ist es wichtig, mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, sie sind ja auch die Zukunft Europas. Ich möchte junge Menschen für die europäische Idee begeistern“, so Düpont. Der Besuch der Realschule Munster sollte aber auch ein Zeichen der Wertschätzung sein, denn „wir Abgeordnete sind bei dieser wichtigen Aufgabe auch auf das starke Engagement der Schulen angewiesen.“
Die Schülerinnen und Schüler waren insgesamt sehr neugierig und stellten auch Fragen zur privaten Lena Düpont. „Vor meiner ersten Rede im Europaparlament war ich schrecklich aufgeregt und fühlte mich furchtbar“, verriet sie. Auch erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass es gar nicht so einfach ist, die Arbeit im Parlament mit 42 Sitzungswochen im Jahr und das eigene Privatleben in Einklang zu bringen. Die Antworten auf Fragen, die eher im privaten Bereich der Abgeordneten lagen, machten den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass hinter jedem Mandatsträger aber auch ein Mensch steht.
Begleitet wurde die Abgeordnete bei ihrem Besuch vom Vorsitzenden des Schulausschusses, Gerd Engel, dem dieser Besuch auch sehr am Herzen lag: „Schule und die Zukunft der Schule ist ein wichtiges Thema.“
Der Besuch und das Gespräch kam bei Schülerinnen sehr gut an, das war nicht nur beim abschließenden Applaus zu spüren. „Ich fand es super, ich habe sehr viel Neues über Europa und die EU erfahren“, so das Fazit von Alina Rezer. Auch Stine Sophie Brandt erging es so: „Ich finde es schön zu sehen, dass sich Politikerinnen und Politiker auch für Schülerinnen und Schüler interessieren.“ Positiv überrascht hat sie, dass Niedersachsen in Europa einen wichtigen Stellenwert genießt. „Ich fand es sehr spannend, Politik mal aus erster Hand zu erfahren“, ergänzte Roksana Kosikowska.
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