“Ich kenne mich jetzt viel besser mit den Gefahren des Extremismus aus”

Präventionsarbeit zum Thema Radikalisierung

Simons Leben läuft nicht nach Plan, mit seiner Familie lebt er in sozial schwierigen Verhältnissen, in der Schule geht auch so manches daneben. Irgendwie gehört er auch nirgendwo richtig dazu. Doch im Internet findet er Leute, die sich um ihn kümmern, gefährliche Menschen, wie sich herausstellt. Simon ist der Hauptdarsteller im Film „Radikal“, den Johanna Lichte, Beauftragte für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Heidekreis, den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a kürzlich gezeigt hat. Anhand dreier Szenarien macht der Film deutlich, wie schnell Jugendliche in die Fänge von Links- oder Rechtsextremen oder von Salafisten geraten und sich radikalisieren können und welche Rolle das Netz dabei spielen kann.
Doch wo fängt Extremismus eigentlich an und was sind extremistische Straftatbestände? Fragen, die Johanna Lichte mit den Schülerinnen und Schülern in dieser Doppelstunde bespricht. So kann es schon mit einer Beleidigung anfangen, geht über Diskriminierung anderer und endet mit der gewaltsamen Bekämpfung des demokratischen Rechtsstaates.
Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler einiges aus der Veranstaltung mitnehmen. „Ich kenne mich jetzt viel besser mit mit den Gefahren des Rechts- und Linksextremismus und Salafismus aus und weiß jetzt auch, was verboten ist und was nicht“, erklärt Michelle Decker. Levin Kjell Kugler ergänzt: „Rassismus ist Diskriminierung und das ist nicht richtig.“ „Ich finde, jeder sollte so respektiert werden, wie er ist und es ist egal, welcher Religion man angehört und welche Hautfarbe man hat“, so Shirley Emma Goll.

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