Prüfung bestanden: Dylan Seinecke darf sich fortan als Rettungschwimmer bezeichnen

Drei Juniorretter und viele Schwimmabzeichen: DLRG-Schwimm-AG zieht erfolgreiche Bilanz

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) registriert einen traurigen Trend: „Immer mehr Menschen ertrinken in Deutschland“, sagt Gerd Engel von der DLRG-Ortsgruppe Munster. Waren es 2022 offiziell 355 Todesfälle, so stieg die Zahl im letzten Jahr auf 378 und im laufenden Jahr sind schon deutlich mehr Menschen ertrunken als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Für die DLRG-Ortsgruppe Munster Grund genug, gemeinsam mit der Realschule aktiv zu werden.
„Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Verhinderung von Badetoten erreichen“, erklärt Engel. Deshalb wurden zum ersten Mal seit der Pandemie im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft im vergangenen Jahr Schwimmkurse angeboten, die er gemeinsam mit Ferdinand Meyer und Bianca Cohrs angeboten hat. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, mit Nora Mltschoch, Marie Sophie Deffner und Leni Sophie Sobczak haben gleich drei Teilnehmende die Prüfung zum Juniorretter bestanden. Besonders stolz ist die Ortsgruppe aber auf Dylan Seinecke, der Siebtklässler darf sich nach bestandener Prüfung fortan als Rettungsschwimmer bezeichnen. Das Engagement ist aber auch ein wichtiger Teil der Nachwuchsarbeit, denn Dylan ist inzwischen Mitglied des DLRG und unterstützt die Ortsgruppe bereits aktiv bei der Ausbildung des Nachwuchses. „Ich mache gerne mit, weil ich weiterkommen möchte“, erklärt der Siebtklässler seine Motivation. Es gibt aber noch mehr Grund zur Freude, ein Teilnehmer hat das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze geschafft, achtmal wurde das Abzeichen in Silber vergeben und einmal in Gold.
„Mir ist die Zusammenarbeit der Realschule mit der DLRG-Ortsgruppe wichtig, weil die Schülerinnen und Schüler so die Fähigkeiten und Fertigkeiten erreichen, um sichere Schwimmer zu werden“, betont Schulleiter Björn Edelmann, daher soll diese Arbeit auch in Zukunft fortgeführt werden.

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