Realschule Munster kooperiert mit dem deutschen Panzermuseum
„Museen und Schulen sind natürliche Verbündete“, sagt Ralf Raths, Direktor des Munsteraner Panzermuseums. Der Wille, enger mit den hiesigen Schulen zusammenzuarbeiten, sei schon seit Langem da gewesen, doch nun soll diese Verbundenheit auch mit Leben erfüllt werden. Dazu entsteht derzeit eine enge Kooperation mit der Realschule Munster, die weit über eine einfache Führung durch das Museum gehen soll.
Und auch Schulleiter Björn Edelmann sieht in der Kooperation mit dem Panzermuseum viele Vorteile: „Wir haben so auch an einem interessanten außerschulischen Lernort, der den Unterricht bereichern soll.“ So machte sich kürzlich eine Delegation der Realschule auf den Weg zum Panzermuseum, um über praktische Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung zu sprechen.
Möglich wird diese Kooperation auch durch die neue Museumspädagogin Constanze Seifert-Hartz. Ob nun in den Themenbereichen „Nationalsozialismus“, „Kalter Krieg“ oder „internationale Sicherheit“, Anknüpfpunkte an den Unterrichtsstoff gibt es auf vielfältige Weise. „Ich freue mich schon auf die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern“, sagt Constanze Seifert-Hartz, „wir können so zur Abwechslung im Schulalltag beitragen und Themen vertiefen, zum Beispiel durch eine kritische Auseinandersetzung mit historischen Quellen und Ausstellungsstücken..“ Die deutsche Geschichte, aber auch die Gegenwart könne so im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbarer“ werden. Es gibt aber auch noch weitere Ideen, beispielsweise die gemeinsame Gestaltung eines Wahlpflichtkurses Geschichte im Panzermuseum und einer Schüler-AG am Nachmittag, um Ausstellungen und Filmprojekte umzusetzen. In die Geschichtsprojekte zwischen der Realschule Munster und der russischen Schule Nr. 7 in Mitschurinsk wird das Panzermuseum ebenfalls eingebunden.
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